Bodybuilding und Testosteron

Wer sich mit Bodybuilding beschäftigt, der beschäftigt sich mit zwei Dingen. Muskelaufbau und Fettverbrennung. Und diese beiden Säulen sind auf der einen Seite sehr einfach. Auf der anderen Seite aber auch sehr komplex. Klar, wer ein paar mal die Woche ins Fitnessstudio geht, genug Eiweiß isst und Joggen geht der hat am Ende Erfolg, oder?
Wie viele Fitnessstudiobesucher merken ist es eben nicht ganz so einfach. Und schnell ist man mal wieder auf endlosen Google-Suchen nach dem perfekten Supplement oder der besten Trainingsphilosophie, um endlich selbst Erfolge zu spüren. Doch findet man relativ schnell heraus: Eine Wunderpille gibt es nicht. Das bestgehütete Geheimnis besteht in harter Arbeit und Opferbereitschaft.
Doch gibt es, wie überall, viele kleine Helfer, die vielleicht ein paar extra Prozent geben. Mit solchen Helfern wollen wir uns heute beschäftigen. Das heißt nicht, dass diese ein Geheimrezept für riesige Muskeln sind, sondern einfach nur dass sie dabei helfen können, den ersehnten Körper zu erreichen.

Insulin

Das unterschätzte Hormon, mit dem Diabetiker Probleme haben, kann zum besten Freund des Bodybuilders werden. Das Hormon wirkt anabol. Das bedeutet, dass es aufbauend fungiert. Es trägt also entscheidend zum Muskelaufbau bei. Das Problem: Es wirkt auch aufbauend für Fett. Wie so häufig kommt es hier auf das richtige Timing an. Direkt nach dem Training sind die Muskeln besonders responsiv auf Aufbaureize. Ein Hypertrophiereiz wurde beim Training gesetzt, in den ersten paar Stunden nach dem Training arbeitet der Körper also auf Hochtouren, um die Muskeln zu reparieren.
Also kann es sich lohnen, direkt nach dem Training den Insulin Spiegel anzutreiben. Und das muss nicht unbedingt über Insulin Booster passieren. Meist reicht eine Banane oder ein Marmeladenbrot für den gewünschten Effekt. Dieser kleine Trick kann manchmal die entscheidende Komponente sein, durch die ein Workout richtig effektiv wird.

Testosteron

Dieses Wort wird im Bezug auf Bodybuilding häufig mit verbotenen Substanzen in Verbindung gebracht. Und das kommt nicht von ungefähr. Viele Steroide arbeiten damit, das Männlichkeitshormon zu steigern und dadurch die Muskeln wachsen zu lassen. Denn Testosteron wirkt sehr anabol und führt auch schon in kleinen Mengen zu einem stark gesteigerten Muskelaufbau. Doch was, wenn man nicht direkt auf Testosteron Booster setzen möchte? Es gibt schließlich auch natürliche Wege, um die Konzentration des Hormons im Körper zu steigern. Die erste ist ein guter, ausreichender Schlaf. Probanden, welche ausreichend schlafen, zeigen eine wesentlich höhere Konzentration von Testosteron als solche, denen der Schlaf entzogen wird. Eine allgemeine gesunde Lebensweise kann also förderlich sein und hat neben unzähligen anderen Vorteilen auch eine Testosteronsteigernde Wirkung. Die zweite Möglichkeit, man denkt es vielleicht schon, liegt in einem aktiven Sexleben. Hierdurch wird die natürliche Produktion ebenso angekurbelt. Der Körper stellt sich auf diesen Zustand nach längerer Zeit zwar ein, schaden kann es aber trotzdem nicht. Außerdem macht das ja auch Spaß.
Wer alleine nach dem nächsten Pump im Fitnessstudio sucht, der sollte sich also verschiedene Techniken und Möglichkeiten anschauen, die körpereigene Produktion von Hormonen, welche den Muskelaufbau begünstigen, gut unter Kontrolle zu haben. Durch diese Techniken wird es viel besser möglich dem Körper zu sagen, wann er Muskeln aufbauen soll und wann nicht. Zudem sorgt dies für ein besseres Körpergefühl im Training und auch für mehr Selbstbewusstsein außerhalb des Studios.

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